Mosaikfliesen von VIA – die Besonderen
Geschichte der Mosaike
Schon im Ursprung des Wortes ‚Mosaik‘ finden sich Bezüge zur Kunst. So stammt das Wort Mosaik vom griechischen Musa ab. In der griechischen Mythologie sind die neun Musen, die Töchter von Zeus dem Göttervater, die Beschützerinnen der Wissenschaften und Künste. Auch das mit Mosaik verwandte lateinische Wort Musaem bedeutet Musentempel, der Tempel, der den Künsten gewidmet ist.
Wände und Böden
Mosaike erfüllten schon immer den Zweck der Verschönerung und Restauration, zum Beispiel an Wänden als Wanddekoration und auf Böden als Fußbodengestaltung. Die Bilder und Motive waren im Laufe der Geschichte immer andere, jedoch immer vielfältig, figürlich als Einzelmotiv oder in Mustern, die sich aus dem Zusammenlegen der Fliesen zu einer größeren Fläche ergeben.
Kieselmosaike im Altertum
Lange bevor aus Zement gefertigte Mosaikfliesen hergestellt wurden, waren Kiesel als Bodenmosaike die ersten Mosaike, die ab dem 5. Jahrhundert vor Christus gefertigt wurden. Die Griechen verarbeiteten ab dem 2. Jahrhundert regelmässig behauene Steinwürfel. Die Griechen waren es auch, die figürliche Motive und Bilder erstmals in ihre Mosaike integrierten. In kurzer Zeit verbreitete sich diese Art der Mosaike im gesamten Mittelmeerraum durch die Römer. Neben dem südeuropäischen Raum sind und waren das Glasmosaik, das Kieselmosaik, Mosaike aus Naturstein und weitere Mosaikformen auch in Asien und Lateinamerika verbreitet.
Das Alexander Mosaik von Pompeji (um 100 vor Christus) das aus mehr als 4 Millionen Steinen besteht, zählt zu den bedeutendsten und wichtigsten frühen römischen Funden und ist Teil der weiten Verbreitung von Mosaiken im römischen Reich. Die Behausungen der sozial gehobenen Bevölkerungsschicht waren an Wänden und Böden mit Mosaiken verziert.
Mosaike im Wandel der Zeit
1. Jahrhundert
Im ersten Jahrhundert nach Christus dominierten geometrische Motive in schwarz und weiß. Im Folge-Jahrhundert fanden auch figürlichen Motive ihren Weg auch in das römische Reich und wurden vermehrt angefertigt. Farbige Mosaike gewannen insbesondere in afrikanischen Provinzen an Bedeutung. In römischer Tradition zeigten die Mosaike plastisch anmutenden Figuren und eine natürliche Räumlichkeit.
14. -17. Jahrhundert
Im 14. Jahrhundert verschwanden die Mosaike nahezu komplett. Fresken und Tafelmalereien blühten auf und die Mosaikkunst sollte erst wieder im 17. Jahrhundert durch die Verschönerung des Petersdoms an Beliebtheit gewinnen. Das Bewusstsein für die lange Haltbarkeit und Beständigkeit von Mosaike und deren Farben führte auch zur einer Neubelebung dieser Kunst.
4. bis 12. Jahrhundert
Im vierten Jahrhundert begann mit dem frühchristlichen Stil die Entwicklung zu byzantinischen Formen der Kunst, die sich eher Abstrakt und raumlos darstellt. Personen werden vordergründig dargestellt und die Elemente der römisch-traditionellen Mosaike verschwanden im 6. Jahrhundert gänzlich. Farben und Glanz dominierten bis in das 12. Jahrhundert.
20. Jahrhundert
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte sich wieder eine eigene Mosaikkunst entwickelt, die über eine reine Restaurierung und den Erhalt historischer Kunstwerke hinausging.
Trend der Moden
Im Laufe der Zeit haben sich die Mosaike weiterentwickelt und auch in der Mosaikkunst gab es gewisse „Trends“ und verschiedene dem Zeitgeist entsprechend veränderte Farben und Fertigungen und Materialien. So verwendete man zum Beispiel später auch Glassteine, welche sich durch ihre hervorragenden lichtreflektierenden Eigenschaften sehr für die Innenraumgestaltung in Kirchen eigneten. Weiterhin fand die Mosaikkunst als grossflächiger Fassadenschmuck Einzug in die Architektur.
Eine Handwerkskunst
Ein Mosaikleger musste sehr kunstfertig sein, musste er doch aus sehr sehr kleinen Steinen, mit teilweise weniger als 1-2 cm Kantenlänge, bis zu mehrere hundert Meter große Bilder oder Ornamente fertigen. Die Mosaiksteine konnten farbiges Gussglas, Porzellan oder auch glasiertes Steinzeug sein.
Im Gegensatz dazu werden Mosaike in der heutigen Zeit oft industriell gefertigt. Mosaik aus Glas, Naturstein und Keramik werden auf Papier oder Netz vorgefertigt und verkauft. Indes findet heutzutage insbesondere im kunsthandwerklichen Bereich die ursprüngliche Variante des Mosaik-legens wieder anklang. Die Begeisterung für das Mosaik ist über die Jahrhunderte erhalten geblieben.
Mosaikfliesen - Tradition von 150 Jahren
In vielen alten Häusern, Villen in Eingangsbereichen, Treppenhäusern und Bädern finden sich Mosaikfliesen aus Zement. Diese haben haben eine mehr als 150 Jahre alte Tradition. Durch die Verwendung von feinem Marmormehl können sehr filigrane Ornamente hergestellt werden. VIA setzt diese traditionelle Gestaltung der Böden mit Mosaikfliesen weiter fort. Viele Muster, Farben, Formate und Designs fertigt VIA nach alten historischen Vorlagen an. Die VIA Mosaikfliesen werten Räume auf und schaffen eine unvergleichliche Atmosphäre. Sie zeichnen sich durch sehr edle, changierende Farben und prächtige Muster aus.
Individuelle und einzigartige Mosaikfliesen
VIA bietet ein sehr breites, sich ständig erweiterndes Sortiment an Mosaikfliesen an. Sie können Ihrer Kreativität und Fantasie freien Lauf lassen. Die handgefertigten Mosaikfliesen erzielen in jedem Raum eine außergewöhnliche Wirkung und setzen spannende, neue Akzente. In unserem Online Shop können Sie das VIA Sortiment an Mosaikfliesen, Fliesen und Platten in Augenschein nehmen und sich über Maße und Eigenschaften informieren. Die VIA Mosaikfliesen umfassen mediterrane, antike und moderne Muster.
Gestalten Sie Ihre Böden und Wände in Eingangsbereich und Wohnbereich ganz individuell und unvergleichlich. Lassen Sie sich von den Fotografien inspirieren und planen Sie bspw. die Integration von Bodenfliesen oder Wandfliesen in der Küche oder dem Badezimmer. Neben floralen Mustern mit schöner Blumenornamentik und geometrischen Mustern, verleihen viele weitere Ausführungen der Mosaikfliesen diesen Räumen die gewünschte Optik und Atmosphäre. Dabei müssen Sie nicht bei einem Typ Fliese bleiben. Die Kombination aus Fliesen mit unterschiedlichen Mustern und Farben lässt einen ganz persönlichen, einzigartigen Boden- oder Wandbelag entstehen.
VIA Mosaikfliesen verlegen und verfugen
Die VIA Mosaikfliesen werden nach der Bestellung nicht immer direkt verlegt und müssen gelagert werden. Für die Lagerung sollte daher ein sauberer, trockener Platz bereitstehen. Steht die Verlegung bevor, werden vorab diverse Vorbereitungen getroffen. Die akurate Vorbereitung des Untergrundes ist sehr wichtig. Der Untergrund sollte frei von haftungsmindernden Substanzen, normgerecht und tragfähig sein. Für die korrekte Behandlung des Untergrundes dienen die Informationen auf der Verpackung des VIA Plattenklebers.
Nach der Vorbereitung des Untergrundes erfolgt die Überprüfung der Raummaße, anschließend wir ein Verlegewinkel festgelegt. Der Plattenkleber für die VIA Mosaikfliesen kann angerührt werden. Der Auftrag mit der VIA Plattengrundierung sorgt dafür, dass die Saugfähigkeit reduziert und Reststaub gebunden wird. Die Grundierung kann bei der Verlegung von Mosaikfliesen auf Zementestrich im Verhältnis 1:3 mit Wasser verdünnt werden. Die unverdünnte Auftragung muss bei der Verlegung auf Calziumsulfatuntergründen vorgenommen werden.
Mit einer 10er Zahnkelle muss der Kleber auf Boden/Wand und Rückseite der Platte aufgetragen werden. Durch diesen Arbeitsschritt können die Mosaikfliesen als ebene Oberfläche verlegt werden. Für die Verlegung wird das Buttering-Floating Verfahren angewendet. Bitte nutzen Sie für die Verlegung den VIA Fliesenkleber.
Der Tradition folgend, werden die VIA Mosaikfliesen mit einer geringen Fugenbreite verlegt (weniger als 2 mm). Es entsteht ein Muster, das nicht durch störende Fugen an Geltung verliert und als flächiger Belag mit geringer Fuge dafür sorgt, dass sich die Kanten gegenseitig stützen.
VIA Mosaikfliesen sollten trocken geschnitten werden. Die Schnitte können mit einem Diamantblatt durchgeführt werden. Das Schneiden auf Gehrung ist so auch möglich.
Nachdem die Mosaikfliesen ausgetrocknet sind, kann die Verfugung vorgenommen werden.
Hier weitere Informationen zur Verfugung und Verlegung ansehen!
So werden VIA Mosaikfliesen hergestellt
VIA Mosaikfliesen werden in teilmanueller Produktion hergestellt. Die Individualität in der Herstellung macht jede Mosaikfliese einzigartig. Jede Mosaikfliese variiert in ihrer Farbigkeit und Dicke. Bei der Verlegung werden die unterschiedlichen Plattenhöhen ausgeglichen. Da keine Mosaikfliese wie die andere ist, entsteht der schöne Effekt des Changierens und somit ein besonderer Charakter. VIA Mosaikfliesen werden getrocknet, nicht gebrannt. Dieser Prozess macht die Mosaikfliesen feuchtigkeits- und schmutzempfindlich, weshalb diese im Anschluss trocken und sauber gelagert werden müssen.
Weitere Informationen zur Herstellung von VIA Zement- & Mosaikfliesen erhalten!
Reinigung von Mosaikfliesen
VIA Mosaikfliesen sollten regelmäßig gereinigt und gepflegt werden. Für die Reinigung eignet sich die VIA Schmierseife, da sie für eine natürliche Rückfettung sorgt. Allgemein sollte die Reinigung nicht mit sauren Reinigungsmitteln durchgeführt werden. Die korrekte Reinigung wird mit leicht rückfettenden, alkalischen Mitteln erzielt.
Mithilfe von Diamantpads kann der Boden für ein glänzendes Ergebnis aufpoliert werden.
Weitere Infos zum Aufpolieren mit Diamantpads finden Sie hier!
Was kosten VIA Mosaikfliesen und wo kann ich sie kaufen?
VIA Mosaikfliesen und alle weiteren Artikel können Sie direkt bei uns im Shop bestellen und die Preise einsehen. Gerne nehmen wir Ihre Bestellung auch telefonisch entgegen und beraten Sie umfassend für Ihr Vorhaben.